Nein heißt nein
Gedanken Laut Gedacht

Nein heißt nein.

Ein etwas anderer Beitrag

Wir bei ROMANTISCHER WIRDS NICHT möchten unterhaltsam sein. Wir möchten über unsere Liebesgeschichten schreiben, über Sex und unser Leben, über Zurückweisungen, über unsere verrückten Storys, über Menschen, die wir kennengelernt und die uns bewegt haben. Wir nehmen uns selbst nicht zu Ernst. Und vielleicht geben wir dem ein oder anderen auf unserem Blog etwas mit. Auch wenn es nur ein kleines Lächeln oder Schmunzeln beim Lesen einer Geschichte ist, in der sich unsere Leser wiederfinden. Wir reden auch über Männer und teilweise auch über Männer, die uns verletzt haben. Verletzt werden, gehört in der Liebe dazu und oftmals trägt daran keiner Schuld. Gefühle sind kompliziert und niemals nur schwarz oder weiß. Am Ende können wir aber auf alle unsere Geschichten mit einem Lächeln zurückblicken. Hier erzähle ich euch aber etwas zum Thema: Nein heißt nein.

Worum es geht

Dieser Beitrag unterscheidet sich allerdings von den anderen. Es geht hier um sexuelle Belästigungen, die nichts mit Gefühlen, Liebe, Zurückweisung und mit Sex zu tun haben. Sowohl Gefühle, Liebe, sogar Zurückweisung und Sex setzen Einvernehmlichkeit und einen respektvollen Umgang auf beiden Seiten voraus. Es geht in diesem Beitrag um mein „Nein“ und um euer „Nein“. Dass ein „Nein“ akzeptiert werden muss, ohne Diskussion. Dass „Nein“ immer „Nein“ bedeutet und keinerlei Interpretationsspielraum lässt. Dass ihr zu jeder Zeit und in jeder Situation ein Recht auf euer „Nein“ habt, ohne wenn und aber. „Nein“ heißt „Nein“.

Ein paar Zahlen und Fakten

Als kleiner Background-Check folgen ein paar Zahlen über die polizeilich erfassten Sexualdelikte in Deutschland aus 2019.

Quelle: https://de.statista.com/themen/800/sexual-und-drogendelikte/

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: 69.881

(Schließt sexuelle Übergriffe (auch verbal), sexuelle Nötigung und Vergewaltigung ein)

Gemessen an der Einwohnerzahl Deutschlands ist das eine verschwindend geringe Zahl. Gerundet haben also „nur“ 0,09% aller in Deutschland lebenden Menschen (sowohl Männer als auch Frauen) einen sexuellen Übergriff erlebt.

Wir wissen alle, dass die Zahl Quatsch ist. Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umschaue und meine eigenen Erfahrungen dazu zähle, weiß ich, dass die Realität anders ausschaut. Fast alle von ihnen haben schon einmal etwas derartiges erlebt, sind damit aber nicht zu Polizei gegangen.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat anonym (Stand 2013) eine Umfrage zur Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland mit 10.000 Frauen durchgeführt.

Quelle: https://www.bmfsfj.de/blob/94200/d0576c5a115baf675b5f75e7ab2d56b0/lebenssituation-sicherheit-und-gesundheit-von-frauen-in-deutschland-data.pdf

40 % der befragten Frauen gaben an, körperliche oder sexuelle Gewalt oder beides seit dem 16. Lebensjahr erlebt zu haben. Bitte beachtet, dass hier nicht einmal die Zahlen von männlichen Opfern oder Opfern unter 16 Jahren aufgeführt werden.

Meine persönlichen Erfahrungen

Ich erinnere mich an diverse Begrapschungen in Clubs, fast beiläufig im Vorbeigehen, als sei es das normalste der Welt…

Ich erinnere mich an Beleidigungen, weil ich auf zugerufene anzügliche Bemerkungen nicht einging…

Ich erinnere mich daran, dass meine Freundin und ich unter lautem Lachen mit Bechern und Dingen beworfen wurden, weil wir die Anmachversuche einer größeren Männergruppe freundlich zurückwiesen…

Ich erinnere mich an meine Jugend, in der einer meiner sogenannten „Freunde“ im gleichen Alter mein „Nein“ und meine Bitten aufzuhören ignorierte…

Aus aktuellem Anlass

Ich erinnere mich an einen Arbeitskollegen C., mit dem ich mich gut verstand, so wie mit den meisten meiner Kollegen. Wir hatten untereinander einen Humor, der teilweise unter die Gürtellinie ging. Ich kann diese Art von Humor ab und gut kontern. Ich verstehe Spaß, auch auf einer anzüglichen Ebene. Für mich ist das in Ordnung, solange beide Seiten mitspielen.

Auf einem Sommerfest war C. ziemlich betrunken. Er wurde anhänglich und quatschte auf aufdringliche Weise annähernd jede Frau an, die nicht schnell genug seinem Radius entfliehen konnte. Auch mich. Er brabbelte mir ins Ohr, wie toll ich sei und versuchte mich zu küssen. Als ich darauf nicht einging, versuchte er es noch einmal, indem er mich im Nacken an sich zerrte. Ich wies ihn wieder ab, freundlich aber ohne Theater zu veranstalten. Wir waren umgeben von Kollegen, er war betrunken, ich hatte keine Lust auf ein Drama und ich bin durchaus in der Lage dazu, mich selbstbestimmt verbal zur Wehr zu setzen und meine Grenzen klar zu machen.

Einige Wochen später, nach Feierabend, beschlossen wir spontan noch etwas Trinken zu gehen. Das machen wir in unserem Team recht häufig, vor allen Dingen in den Sommermonaten. Wir arbeiten in der Gastronomie, sodass wir oftmals erst recht spät Feierabend haben.

Nach ein paar Flaschen Wein beschlossen C., ein weiterer Kollege, eine Kollegin und ich noch in die Altstadt Kölns zu ziehen. Wir gingen in eine Bar, feierten, tanzten und hatten einen ziemlich ausgelassenen lustigen Abend. Als die Bar schloss, suchten die anderen noch eine Absacker-Kneipe auf aber ich war müde. Ich sagte, dass ich gerne nach Hause fahren wollte und wünschte allen einen schönen Abend. C. sagte mir, dass er in die gleiche Richtung müsse und ob er mitfahren könne, um uns die Taxikosten zu teilen. Das war für mich natürlich in Ordnung.

Wann fing es an schief zu laufen?

So verabschiedeten wir uns von den anderen und fuhren mit dem Taxi zuerst in meine Richtung. Kurz bevor wir in meine Straße einbogen, sagte ich zu C., dass ich kurz aussteigen wolle um Bargeld aus meiner Wohnung zu holen, um so meinen Anteil der Strecke zahlen zu können. Er erwiderte, dass ich das nicht brauche, da er mit aussteigen würde. Ich war etwas perplex, sagte ihm dann aber, dass er bitte im Taxi sitzen bleiben solle, da ich ihn nicht mit zu mir nach Hause nehmen würde. Mittlerweile hatte das Taxi vor meiner Tür gehalten und C. und ich diskutierten.

Irgendwann ging ich nicht weiter auf ihn ein und stieg aus dem Auto um Geld zu holen. Doch er zahlte bereits die Taxifahrt und stieg nach mir aus. Das Taxi fuhr einfach weg. Danke an dieser Stelle an die Taxifahrerin, die unsere Diskussion mitbekommen, sich aber dafür entschieden hatte, nicht weiter nachzufragen (Ironie:off).

So standen wir vor meiner Tür. Ich sagte C., dass ich ihn nicht mit reinnehmen würde und er sich ein neues Taxi bestellen solle. Was er natürlich nicht tat. Ob wir 5 Minuten oder 30 Minuten vor meiner Tür standen und diskutierten, kann ich nicht mehr sagen. Zumindest änderte er seine Taktik und versprach mir, dass er nur kurz bei mir auf Toilette gehen wolle und dann sofort wieder verschwinden würde.

Kontrollverlust

Ich, mittlerweile müde von der langen Nacht und dieser sinnlosen Auseinandersetzung mit C. machte meine Haustür für uns auf. Ich zeigte ihm die Toilette und wartete im Wohnzimmer darauf, dass er fertig wurde. Als er rauskam, torkelte er ins Wohnzimmer und setze sich neben mich auf das Sofa. Ich bat ihn zu gehen, was er nicht tat. Tatsächlich schien ihn meine Aufforderung, die Wohnung zu verlassen, nur weiter anzuspornen mir Nahe zu kommen. Er versuchte mich zu küssen. Ich drückte C. weg, was er für sich wohl so interpretierte, sich noch mehr zu bemühen. Denn er zerrte mich am Nacken um mich an ihn ranzuziehen. Ich drückte ihn wieder weg, stand auf, entfernte mich ein paar Meter. Mit der räumlichen Distanz, bat ich ihn nochmals, endlich aus meiner Wohnung zu gehen.

Ach komm, stell dich nicht so an.

Ich flehte mittlerweile, denn ich war wirklich müde und wollte nur, dass dieser betrunkene triebgesteuerte Mann mich endlich in Ruhe ließ. Was tat er? Er deutete meine, nun noch eindringlichere, Bitte wieder so, wie es ihm passte. Er stand auf, kam auf mich zu und versuchte wieder auf diese übergriffige Art, mich an sich ranzuziehen und zu küssen. Um der ganzen Situation das klischeehafte Krönchen aufzusetzen, sagte er tatsächlich etwas wie „Du bist so süß, wenn du dich aufregst.“, „Ach komm, jetzt stell dich nicht so an.“ und „Ich mache uns morgen auch Frühstück.“.

Ich war mittlerweile sauer und auch etwas verzweifelt. Ich sagte ihm, dass er sich sein Frühstück sonst wohin schieben könne. Außerdem, dass sein Gesicht das allerletzte sei, was ich morgen früh sehen wollte. Nochmals forderte ich ihn auf, zu gehen. Auch an dieser Stelle kann ich nicht mehr sagen, wie lange die Auseinandersetzung ging. Tatsächlich folgten noch einige Versuche, mich an ihn ranzuziehen und ein paar Grapsch-Offensiven sowie verbale Beteuerungen über meine unendliche Anziehungskraft auf ihn.

Ich bat ihn lediglich weiter darum, endlich zu gehen. Des Weiteren ging ich auch auf die Vernunftschiene über. Unter anderem indem ich ihm erklärte, wie unangenehm es in Zukunft sei, weiter zusammen zu arbeiten, wenn er nicht endlich aufhörte. Teilweise schwankte ich zwischen flehendem Betteln und selbstbewusster Aufforderung. Mittlerweile war ich mir auch nicht mehr sicher, wie weit der Mann, den ich eigentlich meinte zu kennen, gehen würde um sich das zu verschaffen, worauf er so offensichtlich aus war.

Da er deutlich betrunkenerwar als ich, konnte ich ihn irgendwann endlich in den Flur und zu Haustür rausdrücken und die Tür hinter ihm schliessen. In der folgenden Stunde klingelte er bei mir Sturm und es folgten Anrufe im zweistelligen Bereich. Ich ignorierte es, bis es aufhörte.

Konfrontation

Ein paar Tage später sah ich C. auf der Arbeit wieder und ich bat ihn um ein Gespräch unter vier Augen um ihm klar zu machen, was ich von der Situation, in die er mich gebracht hatte, hielt.

Bevor ich anfangen konnte zu sagen, was ich mir mehrfach im Kopf zurecht gelegt hatte, fasste er mich am Arm. Tatsächlich hatte er die Eier zu sagen, wie schön er den Abend fand und Spaß er doch gehabt habe. Ich stieß seine Hand weg und war tatsächlich kurz sprachlos, aufgrund der Frechheit seiner Aussage. Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich eine freiwillige Entschuldigung von ihm erwartet hatte. Sein ignorantes Verhalten toppte meine Vorstellung seiner Dreistigkeit dennoch.

Dass ich von dem Abend überhaupt nichts Schönes in Erinnerung behalten konnte, sagte ich ihm. Außerdem auch wie dumm und hilflos ich mich in meiner eigenen Wohnung gefühlt hatte. Seine Antwort darauf war, dass er meine Wohnung sehr schön fand.

Ich fing an aufzuzählen:

„Du hast dich im Taxi bereits gegen meinen ausdrücklichen Willen zu mir nach Hause eingeladen.“,

„Du hast vor meiner Tür gestanden und dich mit einer Lüge in meine Wohnung rein diskutiert. Obwohl ich dir gesagt habe, dass ich dich nicht in meiner Wohnung haben will.“,

„Du hast dich, entgegen deines Versprechens, meine Wohnung sofort wieder zu verlassen, auf mein Sofa gesetzt und mich an dich herangezerrt.“,

„Du hast, obwohl ich dich wegstieß, nicht aufgehört sondern es mit noch mehr Kraft versucht.“,

„Du hast meine Wohnung nicht verlassen, obwohl ich dich mehrfach darum bat und später sogar explizit dazu aufforderte.“,

„Du hast ignoriert, wie unwohl ich mich fühlte.“,

„Du hast meinen Willen und somit mich als Person in dem Augenblick nicht respekiert.“.

Es liegt an mir, nicht an dir

Wie gesagt, ich erwartete keine großartige Entschuldigung aber zumindest eine gewisse Art von Verständnis aber da lag ich falsch. C. erklärte mir, dass er sehr betrunken und nicht gut drauf gewesen sei aufgrund privater Probleme. Ja, ihr lest richtig. Er „entschuldigte“ sein Verhalten tatsächlich mit seinem Alkoholpegel. Der Klassiker.

Ich erwiderte, dass er dann wohl nicht mit Frauen unterwegs sein sollte, wenn er wisse, wie wiederlich er sich im betrunkenen Zustand verhalte. Er sagte, dass sein Verhalten nicht nur daran lag und (jetzt kommt es!) es läge eigentlich an mir. Ich sei eine so tolle und schöne Frau, er möge mich so sehr, dass sein Verhalten mit ihm durchgegangen war. Ja, es lag also an mir. Das war für mich, natürlich neben seines Verhaltens in meiner Wohnung, fast das Schlimmste.

Er aber zog es vor, die Unfähigkeit, seine Genitalien unter Kontrolle zu halten, auf mich. Auf mich, die wunderbare Frau, die anscheinend so viel Sex-Appeal verstreute, dass ein gestandener Ü-40 Mann, zum Opfer meiner ködernden Pheromone wurde. Da ich mindestens aber genauso schlau wie sexy bin, hielt sich mein Mitleid für ihn in Grenzen. Ich hatte aber weder die Zeit noch Lust mich mit ihm zusammen in seinem Mitleid zu suhlen. Somit beendete ich das Gespräch mit der Aussage, dass sich unser zukünftiger Kontakt ab sofort auf eine rein arbeitstechnischen Ebene beschränken würde und ging.

Darf es überhaupt unterschiedliche Meinungen dazu geben?

Bestimmt haben die Meisten eine Meinung zu der Geschichte und über die Schuldverteilung in der Situation. Vielleicht ploppt auch bei dem ein oder anderen kurz der Gedanke auf, dass ich eine Teilschuld daran hatte.

  • Hätte ich die Situation vermeiden können, indem ich nicht mit ihm feiern gegangen wäre, nachdem C. schon auf dem Sommerfest versucht hatte, mich mit mehr Nachdruck zu küssen als notwendig?
  • Wäre es anders gelaufen, wenn ich alleine mit dem Taxi nach Hause gefahren wäre?
  • Wäre es nicht passiert, wenn ich ihn nicht in meine Wohnung gelassen hätte, da er sich schon im Taxi und vor meiner Haustür daneben verhielt?
  • Hätte ich einen bessern Blick für die Situation gehabt, wenn ich weniger getrunken hätte?
  • Hätte er sich weniger auf mich fixiert, wenn ich Rollkragenpullis und lange Hosen meinen kurzen Kleidchen vorgezogen hätte?

Die Antwort auf alle Fragen lautet: Ja. Mit ziemlicher Sicherheit hätte ein anderes Verhalten meinerseits, dazu geführt gar nicht erst in die Situation zu geraten.

Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gab es vereinzelt eine kurze Andeutung, dass ich schon durch ein frühzeitigeres vorsichtigeres Handeln, die Situation hätte abwenden können.

Nein heißt Nein. Punkt.

Aber trage ich tatsächlich die Schuld oder zumindest eine kleine Teilschuld? Nein und die Antwort bleibt indiskutabel.

Keine andere Frau oder Mann, trägt die Verantwortung für das unkontrollierte sexuelle Aufdrängen einer anderen Person. Wir sind keine Tiere. Es ist mehr als peinlich und unreflektiert, die Schuld daran bei irgendwem anders, als der Person selbst zu suchen, die sich und seine Libido nicht unter Kontrolle hatte.

Stellt euch eine gläserne Glocke um euch herum vor. Sie ist euer intimer Bereich. Ihr selbst entscheidet, wie weit ihr jemanden heran oder unter diese Glocke holt. Jeder hat das Recht selbst zu entscheiden, wie nah er jemanden an sich lässt. Eine sexuelle Handlung ist nur dann einvernehmlich, wenn sich beide Personen, in dem Moment und in der Sekunde verbal oder auch durch ausdrücklich allgemein verständliches Verhalten, darauf einigen, einen Kuss, Intimitäten oder Sex miteinander auszutauschen. Es ist absolut irrelevant, ob ihr vor dieser ausdrücklichen Situation geflirtet oder gewisse Reize verströmt habt. Das ist auch unabhängig davon ob bewusst oder nur in der Phantasie des anderen. Zum Verständnis: Nur weil ihr irgendwann im Juni mal nach einer Singapur Reise gegooglet habt, wird euch nicht August ein fixer Reisevertrag mit Reisedaten und gebuchtem All-Inclusive-Hotel des Reiseveranstalter vorgelegt.

Jeder, der ein kurzes Aufkeimen des Gedankens hatte, dass ich dazu beigetragen habe, jeder, der eine ähnliche oder leider eine tatsächlich weitaus schlimmere Situation erlebt hat und sich eine Teilschuld gibt, soll genug Selbstbewusstsein und Selbstachtung besitzen, um von solchen Gedanken sehr schnell und sehr klar Abstand zu nehmen.

Ein „Nein“ heißt „Nein“. Punkt.

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